Montag, Februar 06, 2006
Mathematik ist eine Unterform der sprachlichen Logik
Mathematik ist eine Unterform der sprachlichen Logik. Sprachliche Logik bildet im Grunde alle impliziten Logiken ab, welche menschlich wahrnehmbar sind, mit Ausnahme der Quantenmechanik und der Relativitästheorie bislang.
Die impliziten Logiken allen "materialistischen Denkens" stimmen überraschen gut mit den schulmathematischen Logiken überein. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Mathematik für die Technik optimiert, man kann damit nun Brücken bauen, die halten. Für die Physik im Bereich Mechanik reicht diese auch aus, erst darüber, z.B. für E-Dynamik und QM benötigt man andere Mathematik-Arten, wie z.B. Lie-Algebra, symplektische Algebra. Hier muß an der Uni gelernt werden ...
Die Denkidee von Russell, mit welchem er Freges Begriffsschrift kritisierte, siehe auch Anhang zur "principia mathematica" (Taschenbuch, 5 €) enthält eine implizite Logik, welche nur als Idee vorhanden ist, sich jedoch nicht in der Wirklichkeit wiederfindet.
Frege betrachtet hauptsächlich die sprachlichen Logiken, und - soweit diese das abbilden, was Natur so bietet, alles ok. Seit Platon wird in Idee und Wirklichkeit unterschieden, der Mystiker Meister Eckhart hat in Real im Sinne von Ideal und Wirklichkeit im Sinne von Möglichkeit unterschieden, völlig analog zu Platon.
Viele der impliziten Logiken, die denkbar sind, siehe z.B. auch Harry Potter und die Zauberkarte, wo man sehen kann, wo sich jeder im Schloß befindet, finden sich nicht in Wirklichkeit wieder, so z.B. die Unendlichkeit ... welche einfach nur ein Hirngespinnst ist, weil alles bekannte endlich ist ...jedoch kann man sich diesem über den mathematischen Formalismus nähern (approximativ). Aus diese "möglichen" impliziten Logiken des mathematischen Formalismus sind auch so spinnerte Ideen, wie Spiegel/Antiwelt u.s.w. entstanden.
"Die Menge, die sich selbst enthält" ist also "denkpsychologisch" betrachtet, eine unwirkliche, konstruierte Logik mit einer erfundenen, "impliziten Logik".